Noch besser fliegen und auswerten mit den neuen Funktionen von Site Scan for ArcGIS. Erfahren Sie die neuesten Updates in diesem Beitrag.
Site Scan for ArcGIS ist eine web-basierte Software für die Verarbeitung von Drohnenaufnahmen. Anwender:innen können damit nicht nur Aufnahmen zu 2D- und 3D-Geodatenprodukten verarbeiten, sondern auch Flüge ideal planen und Drohnen planbasiert steuern. Das funktioniert unabhängig von den eigenen Hardware-Ressourcen – die Datenablage und die Verarbeitung läuft in der Cloud.
Die erzielten Geodaten-Produkte lassen sich bequem in die eigene ArcGIS Geodaten-Infrastruktur einbinden.
Das neueste Juni-Update bringt einige interessante Neuerungen mit sich.
ArcGIS Online Sign-In
Neben der herkömmlichen Anmeldung über den Site Scan-Nutzeraccount lassen sich nun auch ArcGIS Online Named User Accounts für Site Scan nutzen. Das vereinfacht die Nutzerverwaltung und entlastet die Anwender:innen, die sich nur noch eine Art von Anmeldung merken müssen.
Die Administrator:innen könnnen dabei entscheiden, ob sie die gesamte Site Scan-Subskription auf die Authentifizierung über ArcGIS Online Named User umstellen oder gemischte Verfahren mit und ohne ArcGIS Online Anmeldung zulassen. Weitere Informationen zum Hintergrund und zum konkreten Vorgehen finden sich in diesem technischen Artikel.
Diese neue Anmeldeoption schlägt sich natürlich schon bei der Einrichtung von neuen Mitgliedern nieder. Nachdem bisher nur neue Nutzer:innen über deren Mailadresse eingeladen werden konnten, können diese jetzt auch über ihre ArcGIS Online Named User Account eingeladen werden.
Neuerungen in der Flugplanung
Mit der Flugplanungs-App Site Scan lassen sich Feature Services aus ArcGIS Online oder ArcGIS Enterprise nutzen, um darauf den Flugplan ableiten zu können. Beispielsweise ist es sehr praktisch, wenn der Umriss des Untersuchungsgebiets schon bekannt ist und nicht neu erstellt werden muss. Diese Eigenschaft ist nun nicht mehr an Polygone gebunden, sondern kann auch auf Basis von Polylinien genutzt werden. Alternativ können auch Shapefiles oder KML-Dateien verwendet werden.
Um Korridor-Flüge mit Polylinien zu erstellen, erstellen Sie zunächst eine neue Mission und wählen Sie dann über die Schaltfläche „Define Mission Area from Polygon“ den entsprechenden Feature Layer aus. Alternativ lässt sich der Flug auch über die Web-Anwendung planen. Dort ist der Weg über KML oder Shapefile-Formate möglich.
In den nächsten Wochen werden weitere Neuerungen im Bereich des Flottenmanagements erwartet. Updates und Verbesserungen werden über diese Seite dokumentiert.