In Insights for ArcGIS für ArcGIS Enterprise lassen sich jetzt Kreis-und Säulendiagramm-Symbole sowie eine unbegrenzte Spaltenanzahl in Tabellen verwenden.
Insights for ArcGIS erweitert die Reichweite von GIS in das gesamte Unternehmen, in dem es Self-Service GIS-Analysen schnell und einfach macht. Egal ob Analyst, Data Scientist oder GIS-Experte, alle können intuitiv Daten erkunden und neue Einblicke in ihre Daten gewinnen.
Teilen Sie die Analyseergebnisse oder die Workflows mit Ihren Kollegen und kommen Sie so zu besseren Ergebnissen und Analysen. In der Insights for ArcGIS-Version für ArcGIS Enterprise finden mit der neuen Version 3.3.1 interessante Neuerungen Einzug – unter anderem die Möglichkeit, Tabellen mit sehr vielen Spalten zu verwenden und Python-Scripte in den Analyseprozess zu integrieren.
Kreise und Säulen – neue Symbole in der Karte verfügbar
Für aggregierte Daten mit einer Ein-zu-viele-Beziehung stehen nun die beiden Visualisierungsmöglichkeiten Kreis und Säule zur Verfügung. Damit können Anteile besser dargestellt werden und die beiden Visualisierungsmöglichkeiten bieten einen schnelleren Überblick in der Karte.
Sie funktionieren mit Zeichenfolgefeldern, die dann entsprechend ihrer Häufigkeit in Kreisen oder Säulen visualisiert werden. Es können dafür sowohl Punkt-, Linien als auch Polygondaten verwendet werden.
Voraussetzung ist eine in Insights for ArcGIS erstellte Beziehung mit einem Zeichenfolgefeld.
Tabellen – jetzt mit unbegrenzter Anzahl an Spalten und mehr Statistik
Die Spaltenbegrenzung für Summentabellen wurde aufgehoben – Sie können jetzt eine beliebige Anzahl an Spalten in einer Insights-Tabelle darstellen oder einfach mit der Maus Feld für Feld hinzufügen.
Analysten sind also nicht mehr darauf beschränkt, nur 2 Zeichenfolgefelder innerhalb der Tabelle zu verwenden, sondern beliebig viele. Außerdem kann ein einzelnes numerisches Feld nun beliebig oft verwendet werden. Das bedeutet, dass Ihre Summentabellen größer sein können und mehr Details und Statistiken enthalten, so dass Sie noch bessere Einblicke in Ihren Daten erhalten.
Zusätzlich wird jetzt automatisch auch der Medianwert und das Perzentil für Diagramme und Tabellen berechnet. Das Perzentil ist ein Indikator dafür, wie Ihre Daten verteilt werden, spezifisch für eine bestimmte Anzahl. Es kann mithilfe eines Feldes angepasst werden – um beispielsweise das 75. Perzentil anzuzeigen, geben Sie in das Textfeld 75 ein.
Verfügbar sind Median und Perzentil automatisch in Summentabellen, Balkendiagrammen, Säulen- und Liniendiagrammen.
Beta für Insights Local verfügbar
Alle Anwender die Insights for ArcGIS entweder für ArcGIS Online oder für ArcGIS Enterprise lizenziert haben, steht die Möglichkeit offen, am Insights Local-Betaprogramm teilzunehmen. Insights Local ist die Desktop-Variante von Insights, die vom Look-and-Feel genauso wie die Web-Variante zu verwenden ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie Windows oder MacOS als Betriebssystem verwenden; Insights Local unterstützt beide Varianten.
Vorteile für Sie ergeben sich unter anderem daraus, dass Sie Daten offline analysieren können und nicht an eine Internet-Verbindung gebunden sind. Auch fallen die Beschränkungen der Datengrößen weg, so dass beispielsweise auch mit größeren XLS- oder CSV-Dateien gearbeitet werden kann, oder Sie können sich direkt und einfach mit Ihrer Unternehmensdatenbank verbinden und von dort Tabellen in Insights laden.
Möchten Sie als Kunde mit einer vorhandenen Insights-Lizenz am Beta-Programm teilnehmen, können Sie sich hier anmelden.
Als Analyst haben Sie nun die Möglichkeit, Insights in einem Webbrowser zu verwenden oder Insights nativ auf Windows und Mac zu installieren und offline zu verwenden.
Weitere Details zur Beta für Insights Local finden Sie demnächst hier im ArcGIS Blog.
Hinzufügen eines Python- oder R-Skripts zu einem Insights-Modell
Sie können nun ein Python- oder R-Skript in Ihr Insights-Modell einbetten, so dass Sie Skripte nahtlos in Ihren Insights-Workflow integrieren können. Diese Skripte können zur Datenbereinigung, Analyse und Erstellung neuer Datenvisualisierungen benutzt werden – und Ihnen damit die Möglichkeiten von Data Science innerhalb von Insights eröffnen.
Einmal eingebettet, sieht das Skript aus und fühlt sich an, wie ein Standard Insights Analysetool und wird automatisch erneut ausgeführt, wenn Ihr Modell aktualisiert wird.
Das bedeutet auch, dass jeder Anwender ein Python- oder R-Skript verwenden kann; Sie müssen dafür kein Entwickler sein. Arbeiten Sie mit einem Kollegen oder Data Scientist zusammen, um das Skript zu erstellen, und verwenden Sie es dann in Ihrem eigenen Insights-Modell.
Angenommen, Sie haben einen Datensatz, mit dem Sie Felder formatieren und die Analyse monatlich erneut ausführen müssen – so erstellen Sie das Skript nur einmal, betten es ein und verwenden es dann jedes Mal, wenn Sie neue Daten erhalten. So einfach kann Scripting sein.
Benutzerprofil direkt in Insights ändern
Möchten Sie ihre persönlichen Daten wie Name oder Email-Adresse ändern, kann dies nun direkt in Insights for ArcGIS unter dem Reiter ‘Einstellungen’ vorgenommen werden.
Hier gemachte Änderungen werden automatisch im Portal for ArcGIS übernommen. Es sind somit im Grunde zwei unterschiedliche Oberflächen, in dem die gleichen Änderungen vorgenommen werden können.
Nützlich: Sie können die Standardansicht, die sich Ihnen bietet, wenn sie Insights for ArcGIS starten, auch hier einstellen: entweder die bekannte Startseite, oder direkt zum wohl meistgenutzten Reiter Arbeitsmappen.
Neue Dateitypen zum Hochladen und Exportieren
Mit der neuen Version können nun auch Shapefiles hochgeladen werden. Dazu müssen alle dafür notwendigen Dateitypen (mindestens also .shp, .dbf, .prj und .shx) in einen ZIP-Ordner gepackt werden.
Auch der Export als Shapefile oder CSV-Datei ist nun möglich. So können Ergebnisse beispielsweise auch an Mitarbeiter außerhalb der Firma als Email-Anhang versendet werden.
Weitere Neuerungen in Insights Enterprise 3.3.1
- Jeder Anwender in Ihrer ArcGIS Online- oder ArcGIS Enterprise-Organisation mit Viewer-Zugang kann die Insights-Startseite nutzen, um Seiten und Arbeitsmappen anzuzeigen, die mit ihm geteilt werden. Viewer können diese Seiten und Arbeitsmappen nur im Anzeigemodus lesen. Die Insights-Startseite dient somit als Portal für Viewer in Ihrem Unternehmen.
- Die Arbeit mit Shapefiles wurde einfacher: Wenn Sie Daten zu einer Arbeitsmappe hinzufügen, können Sie ein gezipptes Shapefile beifügen und von der Insights-Startseite Daten in die Dateiformate Shapefile und CSV exportieren.
- Die Unterstützung für den Umgang mit der Zahl Null und NULL-Datenwerten wurde verbessert. Die Kartenlegende und die Diagramme zeigen nun Null-Daten als eindeutigen Wert an. Dadurch können Sie diese Null- und NULL-Datensätze leichter voneinander trennen und mit ihnen besser arbeiten.
- Die Python- und R-Skripting Konsole (jetzt in Beta 2) hat noch weitere Verbesserungen erfahren. Dazu gehört die Möglichkeit, vorherige Zellen zu bearbeiten und den Skriptverlauf in den Datenbereich zu exportieren. Für Python gibt es keine Begrenzung mehr in der Größe der Daten, die aus dem Python-Kernel in Insights exportiert werden können. Für Python werden nun auch räumliche Felder in der Scripting-Umgebung berücksichtigt und können sogar als räumlicher Datensatz wieder nach Insights exportiert werden.
Weitere Informationen zu den Neuerungen in Insights 3.3 finden Sie in der Hilfedokumentation.
Bitte beachten Sie: Wenn Ihr Unternehmen Insights mit ArcGIS Enterprise 10.7.1 oder 10.7 einsetzt, installieren Sie bitte Insights 3.3.1. Sollten Sie ArcGIS Enterprise 10.6.1 verwenden, laden Sie die Version Insights 3.3 bei https://my.esri.com herunter.
Wenn Sie mit ArcGIS Online arbeiten, melden Sie sich einfach in ArcGIS Online an, um das neue Insights for ArcGIS zu testen.
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