Der klassische Desktop-Lizenzansatz stößt in vielen Architektur-, Ingenieur- und Bauunternehmen zunehmend an seine Grenzen. In diesem Beitrag erfahren Sie, warum der Wechsel zur Named-User-Lizenzierung für ArcGIS mehr Flexibilität, einfacheres Lizenzmanagement und eine nutzerzentrierte Arbeitsweise ermöglicht.
Der praktische Ansatz: Eine bessere Lizenzierung optimiert Ihre Projektabläufe
Für Fachleute aus den Bereichen Infrastruktur- und Investitionsprojekte, die bereits viele Jahre tätig sind, ist klar: Software kann den Arbeitsalltag entweder optimieren oder verlangsamen. Eine bahnbrechende Veränderung für viele AEC-Unternehmen (AEC: Architektur, Bau- und Ingenieurwesen) ist der Wechsel von der traditionellen desktopbasierten ArcGIS-Lizenzierung zu einem Named-User-Modell, das an die nutzende Person und nicht an den Rechner gebunden ist.
Wenn Sie noch mit einer Desktop-Konfiguration als Single-User oder im Concurrent-Use arbeiten, ist es an der Zeit, umzudenken. In diesem Beitrag erfahren Sie, warum sich der Umstieg lohnt, wie er Ihre Projekte effizienter macht, die Teamarbeit erleichtert und gleichzeitig Ihr Budget schont.
1. Nahtlos arbeiten – überall, jederzeit
Bedingt durch das alte Modell, mussten Sie – wenn ArcGIS dort auf Ihrem Desktop installiert war – an Ihrem Schreibtisch im Büro sitzen. Das funktioniert nicht so gut, wenn Ihr Team zwischen dem Bauwagen im Außendienst, im Home-Office und der Hauptniederlassung im Büro aufgeteilt ist.
Mit Named-User-Lizenzen haben Sie überall Zugriff auf ArcGIS. Sie melden sich einfach mit Ihrem Nutzendennamen an, egal ob Sie an einem Laptop, Tablet oder sogar beim Kunden vor Ort sind, und schon haben Sie Zugriff auf alles, was Sie brauchen. Das ist einfach und viel flexibler, insbesondere in einer Branche, in der Mobilität mittlerweile der Standard ist.
2. Die tatsächlich benötigten Lizenzen nutzen
Im Desktop-Modell wurden früher häufig entweder zu viele Lizenzen gekauft oder zu wenige genutzt. Rechner mit Lizenzen standen ungenutzt herum, während andere auf einen freien Platz warteten. Das war ineffizient und umständlich.
Durch die Named-User-Lizenzierung ist dieses Problem behoben worden: Sie weisen Lizenzen basierend auf den Rollen im Team zu, sodass alle Nutzenden – egal ob sie in der Planung, Analyse oder als Projektmanager tätig sind – die Werkzeuge haben, die sie benötigen, wenn sie sie benötigen. Kein langes Hin und Her mehr. Das ist effizienter und auf lange Sicht oft kostengünstiger.
3. Mehr Sicherheit, weniger Risiko
Projektdaten sind sensibel und AEC-Unternehmen verarbeiten viele dieser Daten, insbesondere bei Infrastruktur- oder öffentlichen Bauvorhaben. Mit Desktop-Lizenzen haben Sie nicht immer den Überblick darüber, wer auf welche Daten zugreift.
Beim Named-User-Modell ist der Zugriff auf die Software direkt an einzelne Nutzende gebunden. Sie wissen, wer sich anmeldet, was diese Person verwendet und wo. Das ist ein großer Fortschritt in Sachen Sicherheit und Compliance, insbesondere wenn Sie mit mehreren Bauunternehmen, Subunternehmen oder Außendienstteams zu tun haben.
4. Einfacher zu verwalten, einfacher zu skalieren
Wenn Sie jemals versucht haben, Desktop-Lizenzen für mehr als 20 Rechner oder Teams an mehreren Arbeitsorten zu verwalten, wissen Sie, wie mühsam das sein kann.
Named-User-Lizenzen vereinfachen alles. Administrierende können über ein zentrales Portal Zugriffsrechte zuweisen oder neu zuweisen, Updates einfach bereitstellen und je nach Projektanforderungen und Bedarf nach oben oder unten skalieren. Das System ist übersichtlich, gut organisiert und erspart Ihnen viele IT-Probleme.
5. Ein Lizenzmodell, das mitwächst
Wenn Unternehmen expandieren, neue Projekte übernehmen oder Arbeitsgemeinschaften gründen, kann die Desktop-Lizenzierung nicht immer Schritt halten. Entweder mühen Sie sich ab, um weitere Lizenzen zu beschaffen, oder Sie enden mit einem Durcheinander von einmaligen Installationen.
Named-User-Lizenzen sind für Veränderungen ausgelegt. Sie müssen fünf weitere Nutzende in ein Projekt einbinden? Kein Problem. Sie schließen ein Projekt ab und verkleinern das Team? Weisen Sie die Lizenzen einfach neu zu oder pausieren Sie sie. Sie zahlen nur für das, was Sie tatsächlich nutzen.
6. Mehr Zusammenarbeit, weniger Reibung
Kollaboration ist heute in nahezu allen Bereichen zur Norm geworden. Ob zwischen internen Teams, Subunternehmen oder externen Beratungsfirmen – alle Nutzenden benötigen Zugriff auf dieselben Daten und Werkzeuge.
Die Named-User-Lizenzierung stellt sicher, dass jedes Teammitglied unabhängig vom Standort kontinuierlich Zugriff auf ArcGIS erhält. Das bedeutet weniger Zeitaufwand für lästige Zugriffsprobleme und mehr Zeit für die eigentliche Arbeit am Projekt.
7. Personalisierte Workflows für mehr Zufriedenheit im Team
Bei Desktop-Lizenzen blieben alle benutzungsdefinierten Einstellungen oder Konfigurationen auf einem Rechner gespeichert. Wenn Sie den Computer wechseln mussten oder von unterwegs arbeiteten, durften Sie wieder von vorne beginnen.
Durch die Named-User-Lizenzierung hat jede nutzende Person ihren eigenen, flexiblen Zugriff. Ihre Symbolleisten, Vorlagen und Einstellungen bleiben erhalten, was die Arbeit intuitiver macht. Das ist zwar nur eine Kleinigkeit, macht aber mit der Zeit einen großen Unterschied in Ihrer Produktivität aus.
Zusammenfassung
Dieser Wechsel ist nicht nur eine Änderung der Lizenzierung, sondern eine smartere Art und Weise, Ihre Technologieplattform zu verwalten: flexibler, sicherer und viel einfacher im Handling. Ganz gleich, ob Sie öffentliche Infrastrukturprojekte, große kommerzielle Aufträge oder etwas dazwischen bearbeiten, die Named-User-Lizenzierung für ArcGIS macht in jedem Fall Sinn.
Wenn Ihr Unternehmen noch am alten Lizenzmodell festhält, ist es jetzt an der Zeit, einen Schritt nach vorne zu machen. Sie sparen Geld, reduzieren den IT-Aufwand und geben Ihren Teams die Flexibilität, die sie tatsächlich benötigen.
Wenn Sie aktuell noch Desktop Lizenzen nutzen, empfehlen wir Ihnen jetzt kostenfrei auf die ArcGIS Benutzertypen zu migrieren. Hier erfahren Sie wie das geht.
Weitere Informationen zum neuen (und verbesserten) Lizenzmodell finden Sie hier.
Dieser Beitrag ist eine Übersetzung des amerikanischen Originalbeitrags.
Hier geht es zum Originalbeitrag!




