Das Bundeskriminalamt (BKA) veröffentlicht jährlich die Polizeiliche Kriminalstatistik – kurz PKS – als Open Data. Darin enthalten sind die von den 16 Landeskriminalämter erfassten Straftaten sowie Strafversuche.
Die umfangreichen Daten werden auf der Website des BKA in Tabellenform veröffentlicht. Sie werden vom BKA ausführlich beschrieben und erläutert. Und das ist auch notwendig, denn trivial sind weder die Daten noch ihre Interpretation. So erlaubte sich orange, das Online-Magazin des renommierten Handelsblattes, einen Fauxpas, als es Trier fälschlicherweise zur Stadt mit der höchsten Kriminalitätsrate (pro 100.000 Einwohner) in Deutschland machte. Das Drama ist, inklusive Tathergang und Auflösung, nachzulesen in der Zeitung Luxemburger Wort.
Überlegt und mit Sachverstand interpretiert, sind die Daten des BKA hochinteressant. Obwohl in Tabellenform veröffentlicht, haben sie über den Gemeinde- und Kreisschlüssel mittelbar einen Raumbezug. Wir haben die Daten für ausgewählte Straftaten als direkt in ArcGIS verwendbare Feature Services aufbereitet und über ArcGIS Online zur Verfügung gestellt. Für die Jahre 2012 bis 2016 stehen sie auf Kreisebene und für Städte über 100.000 Einwohner bereit. Sie interessieren sich für Mord und Totschlag, für Computer-Kriminalität oder Wohnungseinbrüche? Schauen Sie sich diese Daten in unserer Gruppe ESRI DE Open Data: BKA oder im Esri Deutschland Open Data Portal an. Vergessen Sie nicht, unsere Beschreibungen sowie die umfangreichen Erläuterungen des BKA zu lesen, damit Ihnen kein Fauxpas wie dem Handelsblatt passiert. Dann können Sie sich beruhigt ein Bild von der Lage in Deutschland machen – vielleicht führt aber auch gerade das zu beunruhigenden Erkenntnissen.